Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Flugsportvereins. Vierzehnjährige Jugendliche wollen Segelfliegen lernen. Der Mittzwanziger der nach dem Studium einen sicheren Job hat möchte Ultraleicht fliegen. Der Vater dessen Kinder so langsam aus dem gröbsten raus sind will sich endlich seinen Lebenstraum erfüllen und den Motorflugschein lernen. Die Segelfliegerin möchte nach Jahrzehnten des Höhengewinns mittels Kreisens einen Motor dafür einsetzen. Das sind nur einige Beispiele. Alle haben jedoch eines gemeinsam: ohne Fluglehrer geht nix. Auch „fertige“ Piloten brauchen Fluglehrer für die zweijährliche Auffrischungsschulung.

Die Ausbildung zum Fluglehrer dürfen wir im Verein nicht selbst durchführen; dafür gibt es landesweit organisierte Lehrgänge; wir berichteten. Und Fluglehrer müssen auch alle paar Jahre Weiterbildungen nachweisen. Was wir aber im Verein sicherstellen müssen ist, dass die Fluglehrer alle ungefähr das gleiche lehren, insbesondere was die Spezifika unseres Platzes oder unserer Flugzeuge angeht.

Deswegen hat unser Hauptfluglehrer Steffen Keppler vor einigen Wochen die diesjährige Fluglehrerversammlung einberufen. Darin ging es um die Aufgleisung der neuen Fluglehrer, um die Besprechung des Ausbildungsstands der einzelnen Flugschüler, um eine grobe Koordination welcher Fluglehrer welche Motorflugschüler schwerpunktmäßig übernimmt, wie man den Ausbildungsnachweis richtig ausfüllt, sowie darum, welche standardisierten Verfahren (Platzrunden, Geschwindigkeiten und Leistungseinstellungen) gelehrt werden sollen.

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