Felix Reinhardt ist am Wochenende mit dem Falke alleine geflogen. Und wie immer habe ich darum gebeten, mir ein paar Stichworte für einen Artikel zu schicken. Zurück kam der gesamte Artikel 🙂


D-KOIG am Rollhalt 09 abflugbereit.“ Den Gashebel leicht nach vorne drücken, kurz nach rechts und links schauen. Auf die Piste Rollen und noch einmal kurz innehalten.

Kurz nach dem Erhalt des Segelflugscheins wurde ich gefragt, ob und wie ich mit dem Fliegen weitermachen möchte. Ich hatte mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Natürlich sitze ich gerne im Segelflieger und genieße das leise Fliegen und die Jagd nach Thermik. Ich bewundere aber auch schon immer diejenigen, die einfach in ihre Flugzeuge sitzen können und ohne Schleppmaschine und andere Helfer starten können. Auch andere Plätze werden dadurch erreichbar und man ist weniger vom Wetter abhängig. Somit war also klar: ich möchte gerne auch mit Motor fliegen. Nach einer kurzen Beratung mit Günther Stübler habe ich mich für die Schulung auf dem Falken entschieden. Auch der Schulungsstart im Herbst war sinnvoll. Denn in der langen Winterpause denkt man immer wieder daran, welche Abläufe und Bewegungen notwendig sind. So schafft man es in 4 Tagen nach Schulungsbeginn zum Alleinflug am vergangenen Wochenende.

Noch ein kurzer Blick auf den Wind und dann den Gashebel ganz nach vorne. Ich merke sofort, dass etwas anders ist als bei bisherigen Starts. Deutlich früher hebe ich ab und ich steige schneller. Ich wurde natürlich darauf hingewiesen, dass der Flieger einsitzig deutlich leichter ist. Auch wenn es nur eine Platzrunde ist, ist es ein ganz anderes Gefühl alleine zu fliegen. Und natürlich auch ein wichtiger Schritt in der Flugausbildung. Ich freue mich auf die kommenden Ausbildungsflüge und natürlich auf die Flüge nach der Prüfung

Ich möchte ganz herzlich bei Lukas Schneider und Günter Stübler danken, die sich bisher und auch hoffentlich weiterhin die Zeit nehmen für meine Ausbildung. Ich hab mich bei beiden stets gut betreut gefühlt.


Ich (Markus) hatte auch seinen Fluglehrer Lukas Schneider angeschrieben, mit der gleichen Bitte. Er ergänzte, dass Felix nach nur 21 Starts alleine geflogen ist, dass er in der Lage ist, Verbesserungsvorschläge und Anregungen schnell umzusetzen, und seine Landungen sehr selbstkritisch beurteilt. Das klingt doch super!

Die Fliegergruppe gratuliert zum Meilenstein 🙂

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