Flugzeuge unterliegen einer strengen Kontrolle bezüglich ihres technischen Zustands. Einmal im Jahr muss jedes Flugzeug zur Abnahme („Flugzeug-TÜV“) durch einen zugelassenen Prüfer. Außerdem müssen die Halter die technischen Anweisungen der Hersteller umsetzen, sonst darf das Flugzeug nicht betrieben werden (und bekommt auch keinen neuen TÜV). Desweiteren sind regelmäßige Kontrollen vorgeschrieben, typischerweise eine kleinere alle 50 Betriebsstunden und eine etwas größere alle 100 (was ca. 20.000 Flugkilometern entspricht). Gestern standen die 100-Stunden-Kontrollen für unsere Bristell und die Archer an.

Was genau zu tun ist, hängt vom Flugzeugmuster ab; typische Arbeiten sind Ölwechsel, reinigen oder Tausch der Zündkerzen, Kontrolle der Bremsbeläge, prüfen des Spiels in den Rudern, Überprüfung des Reifenprofils und ggfs. Reifenwechsel, Drahtsicherungen kontrollieren und ggfs. erneuern, alle Wartungsöffnungen aufmachen und Sichtprüfung durchführen und neu Schmieren von Lagern.

Danach ist ein Werkstattflug nörtig, wo dann alles nochmal auf Funktion geprüft wird. Dabei werden auch Drehzahlen und andere Motorparameter notiert um (schlechte) Tendenzen zu erkennen.

Insgesamt sieben Leute waren einen ganzen Tag mit den beiden Flugzeugen beschäftigt. Darunter „Laien“ die unter Aufsicht von Leuten gearbeitet haben die als Flugzeug- oder Motorwart ausgebildet sind. Koordiniert hat das alles unser technischer Leiter Marc.

Ergänzung: in der Woche drauf war dann die Jodel dran. Hier sind auch nochmal Bilder:

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